2.1.1 Blauer Spätburgunder,
Qualitätswein
Rebanlage
nächster
Abschnitt I vorheriger
Abschnitt I nach oben
Lage:
Boden:
Klone:
-
Cuvée aus
Weinen verschiedener Klone anstreben, z. B.: FR 52-86, Frank 105 S,
Frank Classic FR 12 L, FR 13 L, FR 1401, FR 1604, FR 1605, FR 1801, Gm
20-13, Gm 20-19
Unterlage:
-
125 AA, S0 4, Börner, Binova, oder
5 BB
Erziehungssystem:
Standweite:
Alter der
Rebanlage:
Kulturführung
nächstes
Abschnitt I vorheriger
Abschnitt I
nach oben
Anschnitt:
Düngung und
Bodenpflege:
-
ausgeglichen, 60-80 kg N/ha
-
N-Schub durch späte
Bodenbearbeitung vermeiden
-
keine Nachblütedüngung
-
standort- und witterungsangepasste
Bodenpflege
Laubarbeit:
Ausdünnen:
Pflanzenschutz:
-
Rebschutz nach Beratungsempfehlung
-
1-2 x Fungizid gegen Botrytis,
außer bei L-Klonen
-
Kupfer-Abschluss-Behandlung
Ernte
nächster Abschnitt I
vorheriger
Abschnitt I
nach oben
-
reif, aber nicht zu spät,
mindestens
80 bis 85°Oe
-
max. 5 % Botrytis bei
Maischeerhitzung
-
maschinelle Lese
(vgl. 1.2.3)
-
nicht
maischen
-
absolut rebsortenrein wegen evtl.
Verschnitten zu Weißherbst
Traubenannahme
nächster Abschnitt I
vorheriger
Abschnitt I
nach oben
-
Traubenannahme max. 1 h nach
maschineller Lese, max. 4 h nach Handlese
-
abbeeren
-
50 mg/l SO2
-
wenig und schonend pumpen (Leitungen und Pumpen
mit mind. 100 mm Querschnitt)
Mostbehandlung
/ Gärung
nächster
Abschnitt I vorheriger
Abschnitt I
nach oben
Maischeerhitzung:
-
schnell auf 80 °C erhitzen
-
mind. 4 h Standzeit ohne Rückkühlung,
nach Wärmetauscher bei 45 °C evtl. bis 12 h
-
evtl. bei 45 °C Enzymzusatz
-
schonend pressen, alle Pressentypen
-
auf ca. 20 °C kühlen
-
Vorklärung, mit Separator oder
- falls möglich - mit Flotation
Gärung:
-
Hefezugabe 20 g/hl, „Rotwein-Hefe“
-
Anreicherung auf max. 13 %vol
(Saccharose oder RTK)
-
gestaffelte Gabe von DAP oder
Kombipräparaten(u. a. bei Böckserneigung)
-
Gärtemperatur max. 28 °C
-
keine Schwefelung, kein Abstich
Maischegärung:
-
alle Maischegär-Verfahren
zulässig
-
evtl. Enzymzusatz
-
Starttemperatur 25 °C
-
Hefezugabe 20 g/hl
-
Maische-Anreicherung auf
13 %vol (Saccharose oder RTK)
-
schonende Maischebewegung
-
gestaffelte Gabe von DAP oder
Kombipräparaten(u. a. bei Böckserneigung)
-
Gärtemperatur max. 35 °C
-
wenig pumpen
-
schonend abpressen nach Gärende
-
keine Schwefelung, Grobabstich 1
Tag nach dem Pressen
Säuremanagement:
-
spundvolle Behälter
-
vollständiger BSA auf (Fein-) Hefe
(falls keine Probleme mit flüchtiger Säure oder Esterton)
-
Einsatz von Milchsäurebakterien
-
Lagertemperatur 15-20 °C
-
Überwachung des BSA
-
Abstich 14 Tage nach vollständigem
BSA, 5 h/hl SO2
-
bei
kritischem Jungwein, (Oxidation, flüchtige Säure, Esterton, Mäuseln)
Verzicht auf BSA, filtrieren und auf 50 mg/l freie SO2 einstellen
Jungwein
nächster
Abschnitt I vorheriger
Abschnitt I
nach oben
Behandlungen:
-
spundvoll halten
-
evtl. Tannin-Dosage
-
reifen lassen, falls vorhanden
im Holzfass
-
nach Reife (ggf. durch
Mikrooxigenierung) auf 50 mg/l freie SO2 einstellen
Füllung
/ Lagerung
nächster
Abschnitt I vorheriger
Abschnitt I nach oben
Füllvorbereitung:
-
Stabilitätsprüfung
-
sensorische Optimierung, evtl. mit
Schönungsmitteln
-
Süßung, falls benötigt
-
Farbeinstellung mit farbintensiver
Rebsorte
-
Kohlensäurekorrektur auf max. 0,6
g/l
Füllung:
Lagerung:
|